Unter Integration im Kinderhaus verstehen wir das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder. Dies bedeutet für uns, in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, zu spielen, Neues kennen zu lernen, aber sich auch schwierigen Situationen gemeinsam zu stellen. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Person anzuerkennen.
Wir schaffen gerechte Rahmenbedingungen für Kinder, deren Teilhabe aufgrund ihrer physischen, psychischen oder sozialen Situation eingeschränkt ist.
Wir bieten den Kindern und deren Eltern, ihrer Situation entsprechend, angemessene Unterstützung.
Uns ist es dabei ein Anliegen Kinder/n
> unterschiedlicher Kulturkreise
> mit Sprachauffälligkeiten
> mit körperlicher, geistiger und seelischer Beeinträchtigung
> mit sozialen Defiziten
> mit Entwicklungsverzögerungen
eine faire, gleiche und gemeinsame Lern- und Entwicklungschance zu bieten.
Unsere Integrativgruppe
Unsere Integrativgruppe bietet Platz für insgesamt 15 Kinder, von denen fünf Plätze an Kinder mit besonderem Förderbedarf vergeben werden. Die geringere Gruppengröße dient dazu, allen Kindern der Gruppe gerecht werden zu können. Hierbei halten wir uns an das Sozialgesetzbuch XII §53,54. Die Integrativkinder werden den Regelkindern gleichgesetzt und bekommen keine Sonderrolle.
Dennoch besteht ein besonderer pädagogischer Förderbedarf in der Gesamtgruppe, weshalb diese Gruppe von zwei Erzieherinnen und einer Kinderpflegerin betreut wird.
Die Kinder erleben ein strukturiertes Umfeld, sowohl im Tagesablauf als auch in der Handlungsweise der Pädagoginnen. Die Stärken der Kinder werden besonders hervorgehoben, die Schwächen verringert und das soziale Miteinander gefördert.
"Es ist normal, verschieden zu sein."
Richard von Weizsäcker